Die Ortsstelle Eisacktal
Als 1991, nach schweren Unwettern, zwei junge Frauen mit ihrem Auto von den Wassermassen des Eisacks mitgerissen wurden, beteiligten sich einige Taucher des Tauchvereins Brixen freiwillig an der Suche, die jedoch erfolglos blieb. Daraus entstand die Idee, eine Gruppe spezialisierter Taucher in einer Rettungsorganisation zu vereinen – die Wasserrettung Brixen war geboren.
1992 wurde auf Antrag der Autonomen Provinz Bozen der Landesverband für Wasserrettung Südtirol gegründet. Unter diesem Dachverband werden die vier Gruppen Bozen, Brixen, Bruneck und seit 2003 auch Meran koordiniert. Der Landesverband sowie die drei bestehenden Gruppen (Bozen, Brixen, Bruneck) wurden 1992 in die Zivilschutzorganisation der Autonomen Provinz Bozen aufgenommen und mit einem fünfjährigen Programm einheitlich ausgerüstet und finanziert. Im September 2003 wurde eine Konvention mit der Provinz Bozen abgeschlossen, und im folgenden Jahr erfolgte die Aufnahme in den automatischen Alarmierungsplan der Landesnotrufzentrale 118/115.
Dank der guten Zusammenarbeit mit der Freiwilligen Feuerwehr Franzenfeste konnte die Wasserrettung Eisacktal seit ihrer Gründung dort untergebracht werden. Seit Mai 2012 verfügt die Gruppe im Zivilschutzzentrum Brixen über eine eigene Sektion.
Schwerpunkt der Wasserrettung Eisacktal ist die Luftrettung, die hauptsächlich mit dem Pelikan 2 und, falls nicht verfügbar, mit dem Aiut Alpin durchgeführt wird. Im Laufe ihres fast 20-jährigen Bestehens wurden zahlreiche Einsätze absolviert, die stets große Anerkennung seitens der Behörden fanden. Durch viele Übungsstunden und den Einsatz ihrer freiwilligen Mitglieder konnte ein hoher Ausbildungsstand erreicht werden, der kontinuierlich verbessert wird.
Alle wasserbegeisterten Interessenten sind herzlich eingeladen, sich zu informieren, eine Übung unverbindlich zu besuchen und so vielleicht den Weg in unsere Organisation zu finden.
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